„Bekommen, heisst geben können“
Unser Wille ist es den Spendern, Wohltätern und den Stipendiaten, welche in ihr Land zurückgekehrt sind um dort ihrem Volk zu helfen, so nah wie möglich zu sein.
Durch das Online-Setzen des Justinusblattes (4 Ausgaben pro Jahr), werden Sie die Möglichkeit haben, über das Leben in unserer Institution informiert zu bleiben. Mehr zu erfahren über die Geschichte des Werkes, über die Stipendiaten in den verschiedenen Ländern und über das Leben in unseren Häusern.
Wir wünschen, dass uns dieses neue Verbindungsmittel zum Justinus-Werk die Möglichkeit gibt, immer mehr Unterstützung zu erhalten, um weiterhin für die Bildung wirken zu können, der wahre Weg zur Entwicklung.
Mit Dankbarkeit und Anerkennung
Marco Cattaneo
Direktor Justinus-Werk
Lk 17, 5-10: «Die Apostel baten den Herrn: Stärke unse-ren Glauben! ….. So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven, wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.»
Man könnte diese Textstelle des Evangeliums
das Evangelium des Noviziats der Apostel
nennen! Christus erteilt ihnen eine Lektion in
Bescheidenheit! War das nicht notwendig, um
zerbrechliche Anmaßungen, Träumer von ersten
Plätzen, in demütige Träger der Guten Nachricht zu
verwandeln? Seine Lehre kann in zwei zusätzlichen
Vorschlägen zusammengefasst werden:
– Ihr, meine lieben Apostel, benötigt Gott
– Aber Gott will euch benötigen!
Und es sind diese Apostel, diese «Glückspilze»
des Glaubens, die ihm sagen, mit einem Gefühl
der unendlichen Armut: Stärke unseren Glauben!
Tröstliche Worte für uns, die wir uns so oft über
unseren Mangel an Glauben, über unsere Zweifel
beklagen. Wir, die wir zehnmal mehr Gründe dafür
haben, dem Herrn zuzurufen: Vergrössere in uns
den Glauben. Ja, wir benötigen Gott. Es ist nur so,
dass der Glaube eine Gabe Gottes ist. Das sollte
man nicht vergessen. Er ist ein Geschenk
Gewiss, es gibt im Glauben einen Anteil, der von den Frauen
und Männern kommt: man muss einen tiefen Wunsch hegen,
die Wahrheit zu suchen, und eine grosse Loyalität, sie in den
Zeichen zu erkennen, dem Augenzwinkern Gottes.
Aber es gibt auch und vor allem den Anteil Gottes: Zuerst in
dem Sinn, dass er auf unserem Weg Spuren, Zeichen seiner
Gegenwart platziert. Aber vor allem durch die Gnade der
Erleuchtung, die es Frauen und Männern in gutem Glauben (die
guten Willens sind) erlaubt, diese Zeichen zu erkennen und zu
entschlüsseln.
Könnten wir uns einen Moment lang vorstellen, dass Mutter
Teresa Jesus sagt: Schau nur, was ich für dich getan habe,
reserviere mir einen sanften Tod und einen schönen Platz da
oben? Diener sein bis zur vollständigen Bedingungslosigkeit; war
das nicht genau das, was Jesus selber auf Erden war?
Dieses andere Wort des Evangeliums: ‘ihr seid unnütze Sklaven’
muss für die Apostel schwer zu verdauen gewesen sein. Was
klar ist: Wenn ihr euch für das Reich Gottes abgekämpft habt. Wenn ihr
gemütliche Stunden mit der Familie geopfert habt oder mit Freunden, um
Treffen zu leiten. Wenn ihr Geld und Zeit in die Sache investiert habt. Wenn
ihr eure Lebenszeit für die Kirche gewidmet habt: seid ihr unnütze Sklaven!
Das ist nicht wirklich das, was ihr hören wollt!
Glücklicherweise spricht das Evangelium auch von den treuen, wirksamen
Dienern, denen der Herr geben wird, in seine Freude einzugehen. Aber es
handelt sich eben um diese Diener, die verstanden haben, dass ihre Tat nur
nützlich und wirksam wird, wenn sie durch Gottes Wirken befruchtet wird.
Ohne mich könnt ihr nichts tun, sagt uns Christus. Aber ER hätte ergänzen
können: Mit mir könnt ihr Wunder bewirken.
Ihr seid unnütze Sklaven; aber wenn ihr euch von Gott lieben lasst: werde ich
euch nicht mehr Diener, sondern Freunde nennen.
Also unnütze Sklaven, die wir sind, werden wir bescheidene Diener, weil
belebt, erleuchtet, verklärt durch den Geist Jesu.
Marco Cattaneo, Direktor
«Es war nach dem Tod Jesu. Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: «Friede sei mit euch!» (Joh. 20, 19-23)
Seitdem, an dieser Pfingsten, ist jede und jeder von uns betroffen. Öffnen wir uns der Gnade
dieses Tages: Tag der offenen Tür dem Geist! Was praktisch bedeutet: Vertrauen wir dem Geist.
Sehen wir die Welt mit optimistischen Augen? Oder sehen wir nur das Negative, die Katastro-
phen der Medien? Wenn die Welt, wie der heilige Paulus sagt, in den Geburtswehen liegt, wie
kann man nicht in der Hoffnung auf das sein, was sein wird? Erkennen wir die unaufdringliche
Gegenwart des Geistes. Er kommt auf sanfte Weise, um uns jene Worte nahe zu legen, die
menschliche Beziehungen in Gemeinschaft verwandeln können. Wir müssen seine Gegenwart
in unserem Leben aufspüren, um die Dichte und Tiefe der Ereignisse, die es prägen, wahrzu-
nehmen. Der Geist ist ‘komisch’: er weht, wo er will. Er ist wie ein Kind: man denkt, er spielt oder
schläft, und siehe da, er spielt zwischen unseren Beinen, blickt uns an und lächelt. Er ist erkenn-
bar: er ist gegenwärtig, da, wo ein Wunsch nach Einheit besteht. In unseren Familien, in unseren
Vereinen, in unseren Gemeinschaften. Satan ist der Zerteiler, der Geist ist der Versammler. «Wie
sich versichern, dass Gott Ihnen seinen Geist gegeben hat? Befragen Sie Ihre Innereien. Wenn
sie voller Nächstenliebe sind, haben Sie den Geist Gottes», sagte der heilige Augustinus.
Atmen wir den Geist! Er ist der Odem Gottes, lassen wir ihn in uns eintreten, wie unsere Lungen
die unentbehrliche Luft einatmen, es ist eine Frage von spirituellem Leben oder spirituellem
Tod! Warum so viele unnütze Predigten, so viele Lesungen ohne Profit, wo man sich nicht die
Zeit nimmt, auf Christus und seinen Geist zu hören? Das Zeichen der Gegenwart des Geistes
ist die tiefe Freude, die auch inmitten von Ärger, Schwierigkeiten, Krankheiten und Prüfungen
Frieden schenkt. «Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld», erklärt der Heilige
Paulus den Galatern (Gal 5, 16-22).
«Da der Geist uns leben lässt, lasst uns unter der Führung des Geistes wandeln», schloss der
Apostel.
Marco Cattaneo, christlicher Direktor
«Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.» (Joh 1, 9-14)
Mit der Ankunft Jesu an Weihnachten, sehen wir hier wirklich die absolute Gegenwart Gottes für
die Menschheit. Es ist wahrhaftig Gott mit uns, Emmanuel; ist Gott bei uns; ist Gott einer von uns, ist Gott inmitten unter uns; ist Gott an unserer Seite; ist Gott in unserer Haut, ist Gott Fleisch geworden. Der «ganz andere» wird «ganz unser». Er erscheint unter uns, wo man ihn nicht erwartet, in der ungewöhnlichsten und aufwühlendsten Art und Weise. Zweifeln Sie daran? Nehmen Sie sich also Zeit, zur Krippe zu gehen und schauen Sie auf Gott! Betrachten Sie dieses kleine Kind, das von seiner Mutter gestillt wird, sein Bäuerchen macht, einschläft, suchen Sie nicht zu weit, er ist es,
der Sohn des Allerhöchsten. Es ist ein Säugling wie alle Säuglinge auf der Welt. So schön wie alle Säuglinge.
Vor diesem hilflosen und rührenden Kind muss man unseren Blick auf Gott radikal überdenken. Alle unsere Vorstellungen der Göttlichkeit lösen sich in Luft auf.
Wir erwarteten einen Gott, der all unsere Bedürfnisse und Wünsche befriedigt und finden einen Gott, der bedürftig ist. Wir erwarteten einen Gott, der uns wie ein Weihnachtsmann beschenkt und finden einen zerbrechlichen Gott vor, der uns sagt: liebe mich. Der Säugling, ist er nicht derjenige, der nichts zu geben und alles zu empfangen hat?
Mit seinem Kommen jedoch macht uns Gott ein unerhörtes Geschenk. Von nun an bist du nicht mehr allein, da Gott die Wahl getroffen hat, endgültig Gott-mit-uns zu sein.
Trotz der Verweigerung der Unterkunft und der Notlage in der Krippe, trotz übermäßigem Konsum, Prunk und Verschwendung, trotz dem Leid so vieler Kinder auf der Welt, kann es nicht anders sein, als dass Weihnachten zutiefst das Herz eines Christen erfreut.
«Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben» bestätigt das Evangelium. Zu wissen, dass wir «programmiert» sind, um Sohn oder Tochter Gottes zu sein, kann nur unsere Herzen weiten und sie für ein universelles Wohlwollen öffnen. Wenn es so ist, sind die Feier, ein gutes Mahl, die Lieder oder die gegenseitigen Geschenke der richtige Ausdruck dieser grossen Freude, die den Hirten von Bethlehem durch die Engel verkündet wird: «Heute ist euch ein Retter geboren.»
Marco Cattaneo
Direktor Justinus-Werk
«Dann sagte er zu dem Gastgeber: «Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, so lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und damit ist dir wieder alles vergolten. Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.» Lk 14, 12-14
Nach der Bescheidenheit, ist der zweite Bestandteil der Heiligkeit die Grosszügigkeit. Eine Grosszügigkeit, die nach möglichst grosser und echter Selbstlosigkeit strebt. Lade nicht nur Freunde ein, sagt uns Jesus, lade diejenigen ein, die dir nichts zurückzugeben haben. Es ist die Grosszügigkeit, die zur Unentgeltlichkeit hin strebt.
Christus ist hier klar: wenn du gibst, um zu erhalten, wo ist dein Verdienst? Und sein Appell ist nicht unnötig in einer Welt, in der alles bezahlt wird, sogar eine Dienstleistung, wo es einigen sogar schwerfällt, ein Geschenk anzunehmen, weil sie denken, sie müssten sich revanchieren. Die vollständige Unentgeltlichkeit der Gabe ist für das menschliche Wesen praktisch unmöglich, das es immer schafft, so sagen uns die Psychologen, sich auf die eine oder andere Weise zu revanchieren. Nur Gott ist die absolute Gabe möglich. Mann und Frau können aus eigener Kraft nicht den Gipfel der Unentgeltlichkeit erreichen. Aber der Geist Gottes kann in verfügbare Herzen seine Liebe pflanzen: diese «Caritas» (Nächstenliebe im edlen und ersten Sinne des Wortes, die allzu oft mit Almosen verwechselt wird).
Aber es gibt im Menschen ein wirkliches Bedürfnis, zu geben. Man findet es sogar beim Kind, wenn auch von egozentrischer Natur. Eines Tages fragte ein Arzt einen achtjährigen Jungen: «Nur eine Bluttransfusion kann das Leben deiner Schwester retten. Bist du bereit, dein
Blut zu spenden?» Die Augen des Jungen weiteten sich vor Angst. Er zögerte und stimmte schliesslich zu. Eine Stunde nach der Entnahme fragte der Junge den Arzt: «Sagen Sie mir, Herr Doktor, und nun, wann werde ich sterben?» Er dachte, mit der Blutspende würde er für seine Schwester sein Leben geben.
Die Grosszügigkeit bringt eine unglaubliche Frucht: das ist die Freude. Eine Gabe, die
ohne Anspruch ist. In Gott ist alles Freude, da alles Gabe ist, und respektvolle Gabe von so enormer Grosszügigkeit. Im Menschen ist jeder Dienst Demut und Geschenk zugleich. Unsere Großzügigkeit: «Schenke Freude, hier und anderswo».
Marco Cattaneo
Direktor Justinus-Werk
Als er sie sah, sagte er zu ihnen: «Geht, zeigt euch den Priestern!» Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein. Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war, und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füssen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien.Lk 17,11-19
Ein ruandisches Sprichwort sagt: Du rettest einen Menschen, und Morgen entkommst du ihm
nicht. Ein schreckliches Sprichwort, das sich in den vergangenen Ereignissen dieses unglücklichen
Landes bestätigt hat.
Es gibt unzählige Sprichworte, in allen Ländern der Erde, welche die menschliche Undankbarkeit
anprangern. Es kommt daher, dass sie schwer zu ertragen ist. Fragen Sie die Eltern, die sich für ein
Kind aufgeopfert haben und die nie ein Dankeschön hören!
Welch schöne Gelegenheit, um uns zu hinterfragen, wie es denn mit der eigenen Dankbarkeit
gegenüber Gott und den Frauen und Männern bestellt ist, die er auf unseren Weg gebracht hat.
Den meisten Menschen käme es nicht in den Sinn, dass sie irgendeine Pflicht zur Dankbarkeit DEM
gegenüber haben könnten, der ihnen einen wundervollen Planeten, wo man alles findet, wenn man
sich nur ein wenig die Mühe macht, zu suchen.
Sehen wir uns selber an! Dieses plötzliche Bedürfnis nach Gott, wenn wir einer Schwierigkeit
begegnen. Dieses Vergessen, ihm für seine Wohltaten zu danken. Diese Leichtigkeit, ihn fallen
zu lassen, wenn die Gefahr vorüber ist. Dieser sehr beliebige Gebrauch der Gaben, die Gott
uns gegeben hat: Liebe, Intelligenz, Qualitäten, Geld, Beschäftigung. Wer viel erhalten hat, hat
taube Ohren sagt ein Sprichwort aus Burundi. Jede Frau und jeder Mann ist ein Wunder, sogar
die und vor allem die, die wir nicht als solches betrachten. Verzichten wir darauf, vorschnell über
Andersartige zu urteilen! Achtung, in den Krisenzeiten, die wir durchleben, ist die Versuchung gross,
unsere natürliche Neigung zu Rassismus zu entwickeln: die Leprakranken sind unter uns!
Anerkennen wir bei allen Menschen, seien sie nah oder ferne von Gott, eine Fähigkeit zum Glauben
und zur Liebe. Glauben wir an den Mann und die Frau, glauben wir, dass sie gottfähig sind! Dies
bezieht mit ein, für eine Gesellschaft zu kämpfen, welche die Individuen respektiert, und zwar ALLE.
Es hängt alles zusammen: Undankbar gegenüber Gott, werden wir undankbar gegenüber unseren
Brüdern und Schwestern sein. Dankbar gegenüber Gott, werden wir dankbar gegenüber unseren
Nächsten sein! Ebenso, wenn wir – ohne zu urteilen – das Wundervolle in unseren Brüdern und
Schwestern anzuerkennen wissen, werden wir das Wundervolle, das in Gott ist, entdecken, diese
grossartige Liebe, die ihn ausmacht.
Marco Cattaneo
Direktor Justinus-Werk
Während langer Jahre, bis 2009, dem Moment ihrer Pensionierung mit 84 Jahren, war Schwester Maria Theresia das vertraute Gesicht im Sekretariat des Justinuswerkes in Freiburg. Nach einem langen, dienenden Leben verstarb sie am 19. Dezember 2021 im Alter von 96 Jahren.
SCHWESTER MARIA THERESIA, EHEMALIGE SEKRETÄRIN DES JUSTINUSWERKES
Maria Mathilde Pfiffner ist als Jüngstes von sieben Kindern im Kanton St. Gallen aufgewachsen. Nach der obligatorischen Schulzeit verbrachte sie zunächst ein Jahr im Welschland, in Genf. Danach war sie die erste Lehrtochter ihrer Schwester, die sich als Schneiderin niedergelassen hatte. Im Jahr 1945 erhielt sie ihr Berufsdiplom und absolvierte Praktika in diversen Heimen für Kinder und Jugendliche. 1946, nach einem starken inneren Kampf, schliesst sie sich der Kongregation von Notre-Dame du Bon Pasteur an, wo bereits eine ihrer Schwestern lebt.
Pädagogin und Erzieherin
Nach einer heilpädagogischen Ausbildung an der UniversitätFreiburg, arbeitet sie ab 1950 als Erzieherin in Altstätten.Von 1958 bis 1963 ist sie Präfektin, dann Superiorin der Institutionbis 1969. Dann wird sie Provinzialrätin, danach von 1972 bis 1974Sekretärin des deutschen Büros beim Generalat in Rom. Nachihrer Rückkehr, kommt sie wiederum nach Altstätten. Im Jahr 1978engagiert sich Schwester Maria Theresia während 11 Jahren imHeim Beau-Site in Siders (VS) in der Betreuung von Jugendlichen.Sie leitet Französisch-Sommerkurse. Zwischen 1990 und 1993arbeitet sie als Sekretärin bei Pro Filia CH.
Schwester Maria Theresia schloss ihre berufliche Laufbahn mitder Tätigkeit als Sekretärin beim Justinuswerk in Freiburg ab.Im Jahr 2009 ging sie mit 84 Jahren in Pension. Einige Jahre verbrachte sie noch in Genf und zog dann nach Villars-les-Joncs und schliesslich, im Oktober 2020, ins Alters- und Pflegeheim Providence, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
Schwester Maria Theresia schätzte die täglichen Spaziergänge und freute sich über jede kleine Blume. Die mit dem Alter auftretenden Probleme wurden ihr nicht erspart und plötzlich konnte sie nicht mehr ohne Begleitung nach draussen. Dieses Schicksal belastete sie, aber sie nahm alles, wie es kommt. «Gott wird sich darum kümmern», sagte sie immer. Auch Schmerzen wurden ihr nicht erspart, trotzdem hörte man sie nie klagen. Alles kommt von Gott und man muss auch dafür bereit sein. Wir alle haben Schwester Maria Theresia für ihr grosses Gottvertrauen bewundert.
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